Donnerstag, der 13. August; von Spiken nach Vänersborg
Donnerstag, 13. August 2009Es fing heute morgen so schön an. Leichter Nebel, der die Sonne aber schon durchscheinen ließ. Es war ganz ruhig im Hafen. Ein Spätsommermorgen. Wir kaufen uns noch von dem leckeren Räucherfisch zwei Maränen und verabschieden uns von Edith und Olaf zwei Deutschschweden, die seit vielen Jahren nördlich des Vänernsees leben. Es war schön sie kennengelernt zu haben. Um kurz vor zehn machen wir das Schiff los, und laufen die enge Fahrrinne des Ekensschärengebietes nach Westen.
Man sieht bereits an dieser Aufnahme, dass der schöne Morgen eine Täuschung war. Der Himmel wird rundherum schwarz und erste Blitze zucken in der Ferne.
Nach dem Verlassen des Schärengebietes nehmen wir die Segel hoch und gehen auf Kurs nach Vänersborg.
Der Himmel ist dunkel und immer wieder sieht man Blitze und hört den Donner in der Ferne grollen. Es regnet, aber der Wind hat auf NE gedreht, und so können wir platt vor dem Wind mit ausgebaumter Genua unseren Kurs gut segeln. Kein angenehmer Segeltag. Gegen 17.00 Uhr erreichen wir die Ansteuerung von Vänersborg. Hinter uns spannt sich ein herrlicher Regenbogen über den See.
Vor der Eisenbahnbrücke warten wir auf einen Frachter, mit dem wir dann die Brücke passieren.
Das Wetter hat sich gebessert. Der Himmel ist wieder blau und die Sonne scheint, als wäre nichts gewesen. Morgen ist Hafentag in Vänersborg. Wir bekommen Besuch von Irmela, Günter und Familie mit Matthias. Wir freuen uns beide darauf.