24. August 2009
Wir verlassen Rörö um kurz nach 10.00 Uhr, setzen Segel und gehen auf Kurs in Richtung Marstrand. Wir haben heute SW Wind und das passt für unseren Weg bestens. Es sind noch viele Wochenendsegler unterwegs und Marstrand, das wir gegen 12.00 Uhr erreichen, ist noch gut mit Schiffen gefüllt.




Wir passieren das Leuchtfeuer Marstrand gegen 12.30 Uhr und gehen auf Kurs zur kleinen Insel Astol, die ich vor 12 Jahren das letzte mal besucht habe.

Nach einer dreiviertel Stunde erreichen wir Astol und finden problemlos einen Platz an einer Mooringtonne. Von hier aus werden wir, wenn der Wind es morgen zulässt, nach Skagen segeln.


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24. August 2009
Mein Wecker klingelt um 6.45 Uhr. Um kurz nach acht Uhr fahre ich mit der Straßenbahn zum Fährterminal der Stena Linie. Bei meinem Eintreffen schiebt sich die große Stena Germanica gerade unter der Brücke hindurch und beginnt zu drehen, um zu ihrem Anleger zu kommen.


Pünktlich, um kurz nach neun kommt mir Wolli entgegen und wir wandern mit dem Gepäck zur Straßenbahn, die uns zurück nach Langedrag bringt. Wolfram hat gut geschlafen und bereits gefrühstückt, so dass unserer Abfahrt aus Langedrag nichts entgegensteht. Wir legen um 10.30 Uhr ab, und laufen nach Norden in den Schärengarten ein, um die Insel Rörö anzusteuern, die ich noch aus vergangenen Jahren kenne. Wegen des schönen Wetters und des Wochenendes sind noch viele schwedische Segler unterwegs. Der alte Fischereihafen auf Rörö hat sich mächtig touristisch verändert. Der Hafen ist mit Wochenendseglern gefüllt, wir finden aber dennoch einen guten Platz.

Hier wird noch richtige Fischerei betrieben, davon zeugen fast neue und große Fischereifahrzeuge für die Fischerei im Nordatlantik.

Neben unserem Liegeplatz ist ein kleiner Strand, und Wolfram läßt sich nicht von einem Bad im Kattegat abhalten. Er behauptet, das Wasser sei 20°C warm. Ich werde es demnächst überprüfen.

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24. August 2009
Heute ist kein besonders schöner Tag. Es ist grau und es regnet am morgen. Ich fahre mit der Straßenbahn in das Zentrum von Göteborg um einzukaufen und einen Internetkontakt zu bekommen, der hier in Langedrag zur Zeit nicht möglich ist. Der Regen hört am Vormittag auf, es wird warm und ab und zu läßt sich sogar die Sonne sehen. Um halb vier bin ich wieder im Hafen zurück, mache das Schiff sauber und räume ein wenig auf.

Das Hapag Lloyd Kreuzfahrtschiff Europa verlässt Göteborg. Es wird noch ein angenehmer warmer Abend mit einem schönen Sonnenuntergang über dem Kattegat.

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21. August 2009
Heute ist Gundels Abreisetag. Wir stehen nicht so früh wie sonst auf, sondern lassen den Tag ruhig angehen. Packen und aufräumen ist schnell gemacht. Gundel geht noch einmal schwimmen, und ich passe auf, dass sie keiner Feuerqualle nahe kommt. Kurz nach vier nehmen wir die Straßenbahn, die uns zum Terminal der Stena Fähre bringt, unserem Treffpunkt mit Irmela und Günter. Trotz des starken Südostwindes ist es sehr warm geworden. Kurz vor 18.00 Uhr sind Irmela und Günter am Treffpunkt angekommen.

Die drei fahren mit der Fähre nach Frederikshavn und von dort nach Hause. Ich fahre mit der Straßenbahn zurück nach Langedrag. Zwanzig Minuten nach 19.00 Uhr fährt die Fähre an Langedrag vorbei. Auf dem Heck steht jemand mit einem großen roten Tuch. Es ist Gundel !! Wir sehen uns in drei Wochen wieder. Morgen ist ein weiterer Hafentag in Langedrag, und am Samstag morgen hole ich Wolli von der Fähre ab.
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21. August 2009
Das Hoch über Nordpolen, das sich langsam nach Südskandinavien ausdehnt, wird uns eine Winddrehung auf SE und die Zunahme des Windes bringen. Wir entschließen uns daher am Nachmittag Styrsö zu verlassen und nach Langedrag, einem der großen Yachthäfen Göteborgs zu segeln. Vorher will Gundel aber noch unbedingt im Salzwasser des Kattegats baden und wir wollen noch einmal auf den höchsten Punkt der Insel steigen, um uns einen Rundumblick zu verschaffen.

Das Wasser ist zwar kühl, aber das stört Gundel nicht.


Von den hohen Felsen hat man einen herrlichen Rundumblick über den Schärengarten dieser Küstenregion.
Gegen 16.00 Uhr legen wir ab, und segeln gemütlich die 5 sm durch das Inselgewirr zum großen Yachthafen Langedrag.

Von hier wird Gundel morgen mit Irmela und Günter den Heimweg antreten. Wir haben die vier vergangenen Wochen genossen und sind jetzt ein wenig traurig, dass diese schöne Zeit schon zu Ende ist. Zum Abschied gibt es eine Flasche Champagner!!! Annika hat sie uns geschenkt, und dies ist nun ein guter Anlass sie zu leeren.

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19. August 2009
Unsere letzten drei gemeinsamen Tage wollen wir uns noch so schön wie möglich machen. Daher entschließen wir uns, keine weiten Wege mehr zu segeln. Die Insel Styrsö liegt nur 8 sm SW von Göteborg, und der Hafen Sandvik ist ein Fischereihafen, der im Sommer viele Segler anzieht. Wir gehen noch einmal in das große Einkaufszentrum und kaufen die Verpflegung für die kommenden Tage ein. Kurz nach 11.00 Uhr verlassen wir den Hafen in Lilla Bommen. Die ersten drei Meilen müssen wir motoren, da das Segeln im Göteborger Innenhafen nicht erlaubt ist. Dann setzen wir die Genua und laufen einige Meilen unter Segel. Die letzten drei Meilen gegen den Wind schiebt uns wieder der Motor. Um 13.30 Uhr machen wir im Hafen Sandvik fest. Außer uns sind nur noch zwei weitere Gäste hier. Styrsö ist eine bewohnte und sehr schöne Insel der äußeren Westschären.



Im Gegensatz zu den Inseln der schwedischen Ostküste sind die Inseln auf der Westseite Schwedens felsig und nur sehr spärlich bewachsen. Sie sind dennoch sehr schön mit ihren tiefen Buchten und Klippen.


Wir werden morgen bei hoffentlich ruhiger werdendem Wind hierbleiben, um am Donnerstag in den Hafen Langedrag, am Südrand Göteborgs, zurück zusegeln. Irmela hat Gundel per SMS mitgeteilt, dass auch sie am Donnerstag nach Hause fahren werden. Dann wird Gundel nicht die Fähre nehmen, sondern mit Irmela und Günter nach Hause fahren.
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17. August 2009
Seit gestern haben wir richtiges Sch………… Wetter. Regen und Wind. Wir legen früh ab, um die 10 sm nach Göteborg zu motoren. Zwei Brücken müssen noch für uns öffnen, dann ist das Kattegat erreicht. Um 11.30 Uhr machen wir im zentralen Gasthafen Göteborgs fest. Es war eine kurze Reise.

Das Wetter bessert sich zusehens. Wir gehen duschen und warten auf Annika, die gegen 13.00 Uhr hier sein wird.


Annika und wir erkennen uns nach den vielen Jahren wieder. Es wird ein schöner gemeinsamer Nachmittag. Gegen 19.30 Uhr fährt sie wieder zurück nach Halmstad. Wir werden uns sicher wiedersehen.
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17. August 2009
Der Wetterbericht von Stockholm Radio sagt für viele Seegebiete von Nord- und Ostsee Starkwind-und Sturmgefahr voraus. Wir wollen dennoch den Göta Älv weiter in Richtung Göteborg fahren, um in Kungälv die letzte Nacht vor Erreichen von Göteborg zu verbringen. Ich rufe per Funk um neun die Schleuse, und sie gibt mir sofort die Erlaubnis einzulaufen. Um 9.20 Uhr haben wir die letzte Schleuse unserer Reise passiert. Der Wind kommt aus SW und legt in Böen auf 7-8 Bft. zu. Auf den freien Strecken des Göta Älv baut sich ein erstaunlich hoher Seegang auf. Spritzwasser überzieht das gesamte Schiff und die Geschwindigkeit reduziert sich.

Um 12.30 Uhr erreichen wir Kungälv und laufen in den sehr schmalen Seitenarm des Göta Älv ein. Wir hoffen, dass er tatsächlich auf 2m ausgebaggert ist, ansonsten müssen wir die 10 sm weiter bis nach Göteborg fahren. Mit langsamer Fahrt tasten wir uns voran, und es klappt. Längsseits eines schwedischen Schiffes machen wir fest. Für heute langt es wirklich. Nach einer Pause machen wir einen Gang durch das sehr hübsche alte Kungälv.

Die Bohus Festung auf einer Insel liegend.





Heute Abend soll der Wind nachlassen. Wir hoffen es, denn morgen geht es weiter nach Göteborg. Unsere alte Freundin Annika wird sich aus Halmstad auf den Weg machen, um uns nach vielen Jahern wieder zu sehen. Wir freuen uns darauf.
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17. August 2009
Wir tanken heute morgen noch einmal Diesel und machen uns auf den Weg zu den großen Trollhättan Schleusen. Die Straßenbrücke in Trollhättan können wir auf Grund ihrer Höhe passieren, während wir auf die Öffnung der Eisenbahnbrücke warten müssen. Ich rufe die Brücke auf UKW an, und sie teilt mir mit, so bald wie möglich zu öffnen.



Der Trollhättan Kanal ist hier in den Fels hineingesprengt worden, daher sind einige Passagen eng.

Gegen 12.00 Uhr erreichen wir die Schleusentreppe von Trollhättan, die uns etwa 34 m nach unten bringen wird. Ich nehme Kontakt über den Kanal 9 auf, und wir bekommen die Freigabe zur ersten Schleuse innerhalb ganz kurzer Zeit. Wir sind das einzige Schiff in den großen Schleusen becken.



Nach einer dreiviertel Stunde verlassen wir die dritte Schleuse und laufen auf dem Göta Älv noch 10 sm bis zur letzen Schleuse dieses Sommers in Lilla Edet. Wir werden erst morgen früh in sie einfahren, denn über Nacht bleiben wir im Gästehafen von Lilla Edet. Der Anruf von Wolli, der mir sagt, dass er nach Göteborg kommen wird und mit mir nach Hause in die Schlei segeln will, hat mich sehr gefreut. Ich hoffe, der beginnende Herbst wird uns schöne Segeltage schenken. In ein paar Tagen werden wir unsere alte Freundin Annika aus Schweden in Göteborg wiedersehen. Wir haben seit ein paar Wochen wieder Kontakt zu ihr bekommen. Wir freuen uns sehr auf ihren Besuch.

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14. August 2009
Unser Besuch ist da. Irmela, Günter, Swantje, Jasper mit Freund Johannis und Matthias kommen kurz vor 13.00 Uhr in Vänersborg an. Der Weg von ihrem Haus in Buxasen ist nur 34 km weit und von daher sind sie hier fast zu Hause.

Wir sitzen zunächst auf unserem Schiff und trinken Kaffee, um dann in die Stadt zum Essen zu gehen. Es wird noch ein schöner gemeinsamer Nachmittag.

Kurz nach 19.00 Uhr fahren sie wieder zurück nach Hause. Wir werden morgen in den Kanal zu den großen Trollhättanschleusen fahren, um nach Lilla Edet zu kommen. Dann trennt uns noch ein Tag von Göteborg.
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