Mittwoch, den 6. Mai; zweiter Hafentag in Dievenow
Mittwoch, 06. Mai 2009Die Hoffnung, heute bei mäßigem Westwind nach Kolberg zu segeln, hat sich zerschlagen. Wieder warnt der Deutsche Seewetterdienst vor Starkwind bis Sturm mit 7-9 Bft. und einer Seegangshöhe von zwei bis drei Metern. Keine gute Perspektive. Aber wir stehen hier im Hafen von Dievenow eigentlich nichts aus. Hafengeld verlangt niemand, man hat uns einen Schlüssel für ein sauberes und relativ modernes Sanitärgebäude gegeben und wir sind mit den Fischern allein. Der Ort befindet sich noch fast im Winterschlaf, nur wenige Menschen treffen wir auf unseren regenfreien Rundgängen, alles wartet auf die wenigen Wochen Sommersaison.
Anne und Claas haben mir zum Abschied in Missunde eine Tasche mit “ Regenpäckchen“ mit auf die Reise gegeben. Toll. So haben wir es früher auch mit den beiden als Trost für schlechte Tage im Hafen gemacht. Das erste Päckchen habe ich gestern ausgepackt und heute wird wohl das zweite folgen. Ich verrate Euch aber nicht den Inhalt.