Ostsee rund


Samstag,den 9. Mai; von Darlowo nach Ustka ( Stolpmünde )

Nicht alles kommt so, wie man es sich eigentlich gewünscht hat. Wir sind gestern um 23.00 Uhr in die Kojen gegangen. Es hatte am Abend ein wenig geregnet, nichts besonderes. Als ich um 01.00 Uhr in der Nacht aufwache heult der Wind aus SW. Nichts besonderes, denn wir liegen ja im Hafen fest und sicher. Nach kurzer Zeit merkte ich allerdings, fest schon, aber sicher? Der Hafen von Darlowo ist ein relativ enger Flußkanal und der starke Wind presste einen erheblichen Schwell in die Hafeneinfahrt. Unser Schiff bewegte sich jetzt gegen die Fender gepresst und in die Festmacherleinen ruckend einen halben Meter auf und ab. Gegen vier Uhr morgens war es kein Spaß mehr. Wir standen auf, zogen uns an und machten los. Die einzige sich anbietende Alternative lag 1sm flussaufwärts im ziemlich unschönen Stadthafen. Gegen fünf Uhr lagen wir ruhig und fest an einer verlassenen Pier. Wir haben bis 09.00 Uhr geschlafen. Nach dem Frühstück legten wir ab, passierten um 11.00 Uhr die Brücke, meldeten uns ab und gingen in See. Das Wetter? Strahlend blauer Himmel und vier Windstärken aus SW. Baumen die Genua aus und laufen platt vor dem Wind durch das heute offene Sperrgebiet. Da der Weg nach Leba für den späten Start zu weit ist, laufen wir um 15.00 Uhr in Ustka ein. Wir finden einen gottseidank ruhigen, weil geschützten Liegeplatz. Morgen sehen wir weiter.

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Es war nicht der schönste Platz, aber endlich lag das Schiff still und ruhig.

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Unser Liegeplatz in Ustka

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