Montag, der 13. Juni; von Sandarne nach Hudiksvall
Der Wetterbericht von Stockholm Radio klingt gut. Keine Windwarnungen und SE Wind mit 3-4 Bft. Laufe daher gegen halb zehn Uhr aus. Ich motore aus dem Inselgewirr und setze nach einer Stunde die Segel.
Das Schiff läuft mit 4-5 kn und der Kurs ist Nord. Über dem Festland ziehen dunkle Wolken auf und es sieht nach Gewitter aus. Nach drei Stunden wird es vor mir grau und ich ahne, in was ich hinein fahre. Nebel!! Die Sichtweite reduziert sich auf 200 m. Durch diese dicke Suppe segel ich etwa eineinhalb Stunden. Es wird kühl, und ich muss mich wärmer anziehen. Als die Insel Krakön in einer sm Entfernung auftaucht, ist der Spuk plötzlich vorüber. Die Sonne scheint, als wäre nichts gewesen und es wird wieder warm. Gott sei Dank.
Um 17.30 Uhr mache ich im Hafen von Hudiksvall fest. Eine freundliche Hafenmeisterin hilft mir dabei. Morgen ist dringend eine Wäsche erforderlich und ich muss unbedingt einkaufen. Also ein Hafentag in Hudiksvall.
13. Juli 2009 um 6:46 pm
Es gibt nur zwei Dinge die ich schlimmer finde als Nebel beim Segeln, Flaute mit Regen oder das typisch holländische Thema Flaute mit Fliegen. Ansonsten schön, das der Wettebericht ausnahmsweise mal gestimmt hat. s soll weiter besser werden, aber auch mit der Gefahr von Gewittern hier bei uns. Alles Gute weiterhin aus Duisburg