Donnerstag, der 7. Mai, von Dievenow nach Kolberg
Wie schön, heute morgen weht es nur noch moderat aus SW-S. Der Himmel ist allerdings noch immer grau und mit 10°C ist es nicht gerade sommerlich warm. Wieder sind die dicken Sachen und das Ölzeug angesagt. Laufe zum Hafenkapitän und klariere aus. Da er lange Weile hat, unterhalten wir uns noch ein paar Minuten in gebrochenem Englisch. Das Sperrgebiet, dass gestern noch frei gewesen wäre, müssen wir heute umsegeln. Der Umweg ist allerdings nicht schlimm. Der Südwind mit zunächst 4-5 Bft. schiebt uns unter Höchstgeschwindigkeit Kolberg entgegen, manchmal erreichen wir surfend 8 Knoten. Super. Später dreht der Wind etwas mehr auf SW und er wird schwächer. Wir erreichen Kolberg dennoch ausschließlich unter Segel. Melde mich per Funk bei Kolberg Portcontrol an, und kann direkt in den Yachthafenbereich einlaufen.
Wir machen das Schiff klar, bunkern Trinkwasser und waschen das in Dievenow durch den Wind ziemlich verdreckte Deck. Danach geht es zum Stadtrundgang. Welch ein Unterschied zu dem kleinen fast menschenleeren Kaff Dievenow.
In der Kneipe Green Fiddler genehmigen wir uns ein großes polnisches Bier. Wir meinen, dass wir es uns verdient haben. Wenn der Wetterbericht Recht behält geht es morgen weiter nach Darlowo dem ehemaligen Rügenwalde.
08. Mai 2009 um 7:31 am
Ihr seid sicher dass ihr euch nicht versegelt habt und in Irland seid…ja?
10. Mai 2009 um 2:15 pm
Den Verdacht könnte man wirklich haben, aber das Bier sei Euch mehr als gegönnt. Hoffentlich wird das Wetter nun besser und stabiler. Alles Gute von den fünf Duisburgern